Spielen & Bewegen

So jung Ihr Baby auch noch sein mag, so sehr genießt es bereits in seinen ersten Lebenswochen, wenn Sie mit ihm „spielen“:

Es macht ihm größte Freude, Ihr Gesicht anzuschauen, Ihre Stimme zu hören, berührt und gestreichelt, getragen und gewiegt zu werden. Wenig später, wenn Ihr Baby sich zunehmend für die Dinge in seiner Umgebung zu interessieren beginnt und Dinge schon halten kann, reichen Sie ihm sein Spielzeug, ermuntern es, danach zu greifen. Sie singen ihm kleine Reime und Wortspiele vor, plappern seine Laute nach und teilen seinen Spaß, wenn es schließlich – zum Ende seines ersten Lebensjahres – mit wachsender Begeisterung „Guck-guck“ mit Ihnen spielt.

Ihr Baby braucht Sie als „Mitspieler“ und „Mitspielerin“, als Gegenüber. Wenn Sie – oder auch Geschwister – auf seine Aktivitäten „antworten“, also mitspielen, fühlt es sich verstanden und angenommen. Durch Ihre Reaktionen bekommt es nach und nach eine Vorstellung von sich selbst.

In den ersten Monaten hilft das Spielen, die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind zu vertiefen. Es fördert die Vertrautheit und das Kennenlernen von Vorlieben und Talenten. Im zweiten Lebenshalbjahr kann Ihr Kind dann auch schon ganz spielerisch die Erfahrung von Bindung und Loslassen machen, zum Beispiel wenn es davonkrabbelt und erwartet, dass Sie genauso hinterherturnen.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, kindergesundheit-info.de, www.kindergesundheit-info.de/themen/spielen/0-12-monate/spielfreude/, (Auszug) CC BY-NC-ND

Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi)

Die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) ist Anlaufstelle für alle werdenden Eltern, Alleinerziehende und Familien mit Kindern bis zu sechs Jahren im Landkreis Roth.  

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