Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis

Literaturpreisträgerin 2021

Anja Lehmann ist die Preisträgerin des Elisabeth-Engelhardt Literaturpreises 2021.

Im feierlichen Rahmen überreichte Landrat Herbert Eckstein der Rother Autorin in der Kulturscheune Leerstetten die Auszeichnung. Sie wurde für ihr Buch „Sehnsucht nach Damaskus“ geehrt, das die Lebensgeschichte Omar Abou Hamdas beschreibt. Anja Lehmann gibt darin Einblicke in das Seelenleben eines aus Damaskus Geflüchteten, der über entbehrungsreiche Wege in den Landkreis Roth gelangte und sich dort in einem für ihn fremden Umfeld zurechtfinden musste. Omar Abou Hamda ließ es sich nicht nehmen, zur Preisverleihung aus seinem derzeitigen Wohnort in Hamburg nach Leerstetten anzureisen. 

Als Auszeichnung wartet nicht nur ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro – gestiftet von der Sparkassenstiftung Roth-Schwabach – sondern auch eine Stele, die von der Heidecker Künstlerin Gabriele Breuer gestaltet wurde.

Voraussetzungen

Der Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis wurde anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Landkreises Roth gestiftet und ist nach der bedeutenden Schriftstellerin Elisabeth Engelhardt aus Schwanstetten benannt, die 1978 verstorben ist. Der Preis wird seit 1997 im dreijährigen Turnus vergeben. 

Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert, die von der Sparkassenstiftung Roth-Schwabach gestiftet werden. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält zusätzlich eine Stele.

Der Literaturpreis wird an Schriftstellende, Autoren und Autorinnen, Lyriker und Lyrikerinnen usw. vergeben, die im Landkreis Roth wohnen bzw. zum Zeitpunkt der Abgabe eines Beitrages im Landkreis Roth wohnhaft waren oder deren Werk und Leben eng mit dem Landkreis Roth verbunden ist.

Der Literaturpreis wird pro Ehrungszeitraum nur an einen Preisträger oder eine Preisträgerin verliehen. Form und Art der eingereichten Arbeiten sind frei.

Für den Literaturpreis können auch Werke vorgeschlagen werden, die bereits veröffentlicht worden sind. Die Veröffentlichung soll jedoch nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.

Die Wahl des Preisträgers oder der Preisträgerin erfolgt in nichtöffentlicher Aussprache durch eine unabhängige Fachjury.

Vorschlagsberechtigt sind alle Landkreisbürger und -bürgerinnen und juristischen Personen mit Sitz im Landkreis Roth.

Preisträger und Preisträgerinnen

1997: Ingeborg Höverkamp (Schwanstetten-Leerstetten)

2000: Klaus Schamberger (Wendelstein)

2003: Gerd Berghofer (Georgensgmünd)

2006: Elfriede Bidmon (Rednitzhembach)

2009: Willi Weglehner (Thalmässing)

2012: Katharina Storck-Duvenbeck (Roth)

2015: Klaus "Billy" Wechsler (Roth) 

2018: Monika Martin (Schwanstetten)

2021: Anja Lehmann (Roth)