
Dialektpreis Bayern 2025
Herzlichen Glückwunsch an Klaus Schamberger
Stand: 24.07.2025
Wir gratulieren Klaus Schamberger zur Auszeichnung mit dem Bayerischen Dialektpreis 2025
Auszug aus der offiziellen Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat:
"„Dialekt ‘bassd' – daher zeichnen wir heute zum siebten Mal herausragende Persönlichkeiten aus, die sich in besonderer Weise um den Dialekt verdient gemacht haben. Dieses Jahr erhalten den ‚Dialektpreis Bayern‘ neun Preisträgerinnen und Preisträger aus den Bereichen Theater, Film, Kabarett, Musik, Medien und Dialektpflege. Außerdem vergeben wir zum zweiten Mal den ‚Dialektpreis Jugend‘ an besonders engagierte junge Menschen. Dialekt ist die Sprache unserer Heimat und vermittelt das Gefühl, verstanden zu werden. Zudem ist die Vielfalt der Dialekte Teil unseres kulturellen Erbes und prägt unsere regionale Identität. Daher ist das Engagement für die Stärkung und Bewahrung unserer Dialekte in Bayern besonders wichtig. Dies gilt gerade auch für junge Menschen, wie wir mit unserer aktuellen Aktion ‚#Dialektbassd‘ zeigen wollen und bei der sich auch einige Dialektpreisträgerinnen und Dialektpreisträger beteiligt haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die sich für unsere Dialekte einsetzen und für die Dialekte selbstverständlich sind – das macht unsere Heimat Bayern lebendig! Und natürlich gratuliere ich den heutigen Preisträgerinnen und Preisträgern – sie sind die Botschafterinnen und Botschafter unserer bayerischen Sprachvielfalt!“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Preisverleihung am Donnerstag (17.7.) auf der Kaiserburg in Nürnberg.
Mittelfranken: Klaus Schamberger
Klaus Schamberger ist seit Jahrzehnten eine feste Größe in der fränkischen Kulturlandschaft. Ob als Kolumnist der „Nürnberger Zeitung" oder mit seinem legendären „Gschmarri zum Wochenende" im Bayerischen Rundfunk – Schamberger „schaut dem Volk aufs Maul“, er ist Spiegel fränkischer Mentalität, der gleichzeitig unterhält, aber auch zum Nachdenken anregt. Bereits 1977 begann seine publizistische Laufbahn mit der Schallplatte „I mechd ned wissen“, es folgten über 20 Bücher voll feiner Beobachtungen, zum Beispiel „Früher war alles früher“ und die Gerichtsglossen „Ich bitte um Milde“. Sein Werk wurzelt tief in der Heimat und spiegelt seinen charakteristischen „fränkisch-pessimistischen Skeptizismus“. Für fränkische Fußballfans ist er zudem unsterblich durch den legendären Stoßseufzer aus tiefstem Herzen aller wahren Fans des 1. FC Nürnberg „Der Glubb is a Debb!“."
Klaus Schamberger ist außerdem Träger des Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreises, ihm wurde dieser bereits in der zweiten Ausgabe im Jahr 2000 verliehen.
Kreisheimatpfleger Klaus-Dieter