Die Spitzmaus und das Bornavirus

Wie viele Spitzmäuse sind mit dem Bornavirus infiziert?

Hintergrund

Die Feldspitzmaus ist der einzige bisher bekannte Wirt des Bornavirus, einer oftmals tödlichen neurologischen Erkrankung bei Pferden, Schafen und verschiedenen Haussäugetieren, die auch beim selten infizierten Menschen schwere Gehirnentzündung (Enzephalitis) verursachen kann. Die Feldspitzmaus ist selber Dauerausscheider dieser Krankheit, die sie durch ihre Sekrete und Exkremente, durch kontaminierte Nahrung und Wasser, durch Berührung oder Bisse überträgt. Infizierte Menschen können das Virus nicht an einen anderen Menschen übertragen.


Wie erkenne ich eine Spitzmaus?

Spitzmäuse sind keine Mäuse, gehören nicht zu den Nagetieren, sondern zu den Insektenfressern und haben daher eine spitze Schnauze mit einem Raubtiergebiss. Sie sind deutlich kleiner und haben spitzere Nasen bzw. Gesichter sowie relativ kleinere Augen und Ohren als echte Mäuse.

Spitzmaus:

"Echte" Maus:

Sie haben ein totes Tier gefunden?

Sie können tote Tierkörper selbst entsorgen. Beachten Sie dafür die Hinweise im Infoblatt. Bitte tragen Sie beim Umgang mit dem Tierkörper zu Ihrer eigenen Sicherheit stets Einmalhandschuhe und eine FFP2-Maske. Benetzen Sie den Tierkörper sowie die umliegende Fläche mit einem handelsüblichen Desinfektionsmittel. Entsorgen Sie den Tierkörper in einer verschlossenen Plastiktüte im Restmüll.

Spitzmäuse sind geschützt und dürfen nicht bekämpft oder getötet werden!

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