
Neuer Stammtisch "Wärmenetze"
Austausch soll private und kommunale Akteure stärken
Stand: 09.12.2025
Mit dem neuen Stammtisch für Wärmenetzbetreibende setzt der Landkreis einen wichtigen Impuls für eine zukunftsfähige Versorgung. Das Format will Menschen zusammenbringen, die mit Tatkraft an innovativen Lösungen arbeiten. Eine Idee, die auf Anhieb Anhänger fand.
Bei den Treffen, die in etwa halbjährigem Turnus gedacht sind, sollen Erfahrungen geteilt, Wissen gebündelt und wertvolle Kontakte geknüpft werden. „Das ist sicher ein Gewinn für die gesamte regionale Wärmewende“, sagt Frau Falck von der Klimaschutzstelle zur gelungenen Premiere. „Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß der Bedarf an einem solchen praxisnahen Austausch ist.“
Ins Leben gerufen wurde das neue Format auf Initiative des Regionalmanagements und der Klimaschutzstelle des Landkreises, unterstützt von Kreisrat Herr Dorner sowie Herr Brunner, Geschäftsführer der BiomasseEnergieGesellschaft Roth. Ziel des Stammtisches ist es, angehenden wie auch bereits aktiven Wärmenetzbetreibenden eine Plattform zu bieten, um voneinander zu lernen, Herausforderungen gemeinsam anzugehen und die Wärmeversorgung im Landkreis langfristig zu stärken.
Bereits beim ersten Treffen wurde deutlich, wie vielfältig und komplex das Thema Wärmenetze ist. Die Teilnehmenden stellten ihre Wärmequellen und Netzstrukturen vor, berichteten von Erfolgen wie Stolpersteinen und tauschten zahlreiche praktische Tipps aus. Einhellig betonten die „Stammtischgäste“, wie wichtig klare Verträge und eindeutige Regelungen zwischen Netzbetreibenden und Abnehmern sind. Deutlich wurde auch: Jedes leistungsfähige Wärmenetz braucht einen leidenschaftlichen „Kümmerer“ – eine Person, die das Projekt mit Herzblut begleitet und zum Erfolg führt.
Für kommende Treffen wünschen sich die Teilnehmenden spannende Fachbeiträge, unter anderem zu Netzoptimierung, modernen Leitungssystemen oder alternativen Wärmequellen. „Das große Interesse zeigt, wie sehr der Wissensdurst in diesem dynamischen Themenfeld ist“, kommentiert Frau Roder vom Regionalmanagement. Mit dem Stammtisch möchte die Kreisentwicklung auch neue Initiativen ermutigen und beim Einstieg unterstützen.
Das nächste Treffen findet im Frühjahr 2026 statt und beinhaltet eine Besichtigung des Wärmenetzes in Eysölden.
Interessierte, die Teil des Stammtisches werden möchten, können sich per E-Mail an das Sachgebiet Regionalmanagement wenden und werden gerne in den Verteiler aufgenommen. Kontaktdaten untenstehend.