
In Roth beginnt eine neue Zeitrechnung
Am Mittwoch starteten die ersten Soldatinnen und Soldaten an der Offizierschule der Luftwaffe
Stand: 03.06.2025
Die Plätze im Hörsaal sind schon mit Namensschildern versehen, mit Büchern und Info-Material ausgestattet: 15 Frauen und Männer schreiben am heutigen Mittwoch in Roth Geschichte. Der erste Lehrgang an der Offizierschule der Luftwaffe hat begonnen. Begleitet von starken Worten, deutlichen Bekenntnissen und einer besonderen Handreichung.
„Die Bindung zu den Menschen hier ist mir ein Herzensanliegen“, betont Brigadegeneral Gero von Fritschen, Kommandeur der Offizierschule und zugleich Standortältester. Er hatte zusammen mit weiteren „Keyplayern“ in der Otto-Lilienthal-Kaserne zu einem „Kick-Off“ eingeladen, um die neuen Räumlichkeiten zu präsentieren sowie den weiteren zeitlichen Fahrplan zu erläutern.
Für den gibt es gesetzte Eckdaten. Am 5. September endet der letzte Lehrgang in Fürstenfeldbruck, der bisherigen Heimat der Offizierschule. Bedeutet: Ab Oktober „sind wir mit unserem ganzen Spektrum da“, für den 15. ist der Indienststellungsappell geplant. So gerne Gero von Fritschen die Bevölkerung heuer noch zu einem Blick hinter die Kulissen des Großprojekts – investiert wurden schon fast 215 Millionen Euro - einladen würde, so sehr bittet er um Verständnis, dass das aus organisatorischen Gründen kaum umsetzbar sei. „Unser erster Anspruch ist es, den Lehrbetrieb zum Laufen zu bringen.“
Alleine das verlange „seiner“ Truppe eine Menge ab, die er – bedingt durch notwendige Präsenz an zwei Standorten mitsamt der verbundenen Pendelei -, technische Herausforderungen noch nicht einmal mitberechnet – ohnehin als stark gefordert sieht. Dennoch ist ihm ein „wie-auch-immer-gearteter Tag der Offenen Tür“ wichtig, ist er für das Frühjahr avisiert. „Wir möchten den Standort präsentieren“, unterstrich er. Auch, „weil wir uns nicht abschotten wollen.“
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