
Die Gesichter des Amtes
Landrat Ben dankte den treuen Mitarbeitern für 25 und 40 Jahre Dienst
Stand: 15.10.2025
Über Jahrzehnte die Gesichter des Amtes
Viele kleine Geschichten ergeben eine große. Das hat sich wieder einmal bewahrheitet, als Landrat Ben Schwarz zur Jubilarehrung eingeladen hatte. Nicht nur ihrem Vorgesetzten verrieten die langjährigen Mitarbeiter die ein oder andere Begebenheit, auch vor und nach der kurzen Feierstunde wurde eifrig erzählt. Aus teils vier Jahrzehnten im Amt – womit eine ganz besondere Beziehung zum Haus einhergeht.
So kann sich „Spitzenreiter“ Walter Landkammer, der die „40“ bereits Anfang Juli voll gemacht hatte, noch an die Unterbringung des Amts in Räumen in der Paracelsus- und Robert-Koch-Straße erinnern. „Ich bin quasi mit dem neuen Landratsamt gekommen“, schmunzelte der gelernte Schlosser, der sich später zum Gärtner- und Landschaftsbauer ausbilden ließ und als Vorarbeiter heute noch in Diensten der Behörde steht.
Konstanz ist das Schlagwort für Gertraud Kaschners beruflichem Leben. Sie hat schon die Ausbildung im LRA absolviert und ist seit 1991 die gute Seele im Vorzimmer zweier Abteilungsleiter. Petra Zwingel, die ebenso für 40 Jahre geehrt wurde, hat in ihren Anfängen das gesamte Pflegewesen im Landkreis halbtags und alleine gewuppt. Dem Jugendamt ist sie treu geblieben „und immer gerne in die Arbeit gegangen“. Eine Aussage, die Ben Schwarz sichtlich freute, zumal sie an diesem Tag noch das ein oder andere Mal mehr fallen sollte.
Für 25 Jahre zeichnete der Landrat Georg Romanow aus, den er oft früh in Aktion am Hintereingang trifft – der Mann mit dem berühmten Namensvetter ist Gärtner. Andreas Sixtbauer kam als gelernter Bäcker zur Lebensmittelkontrolle und hat „da schon einiges erlebt“. Aber: „Es wird in den Betrieben immer besser“, berichtete er. Landrat Schwarz bekräftigte, dass er draußen immer wieder höre, „mit denen kann man reden“, setzte er dem Glückwunsch noch einen Dank drauf. Jens Grimm ist im Wasser-, Boden- und staatlichem Abfallrecht tätig, „ein vielfältiges Programm“, meinte er. „Wir versuchen im Vorfeld, dass es gar nicht erst zu Verunreinigungen kommt“, umschrieb der Ingenieur den Denkansatz.
„Sie sind die Aushängeschilder“, dankte Landrat Ben Schwarz den treuen Mitarbeitern, und betonte, dass sie zugleich die Kultur transportieren, die im Amt herrscht. „Egal, in welchem Bereich, an der Front oder intern, alle sind wichtig.“ Und: „Viele von Ihnen bekomme das pralle Leben ab“, anerkannte er. Dank sagte Schwarz auch Klaus Pechler und Michael Faßmann von der Personalabteilung und dem Personalrat für das ausgesprochen gute Miteinander und die Vorbereitung der Feierstunde im Waldblick, den Wirt Alexander Storl eigens für den Anlass öffnete.