Besondere Rohrblüter fürs Landratsamt

Klaus-LEO Drechsel übergibt Kunstwerk – Einladung zum Offenen Atelier
Stand: 06.05.2025

Manchmal genügt ein Wort. „Stimmig“, verrät Landrat Ben Schwarz seinen ersten Gedanken, als er das neueste Landkreis-Kunstwerk vor dem Haupteingang des Amtes erblickte. Gestaltet hat es Klaus-LEO Drechsel, der ihm den Namen Drei Rohrblüter gegeben hat – in Anlehnung an Schilfrohr. Deswegen genau dieser Standort…

Ein wenig zurückversetzt, aber immer noch gut sichtbar und angelehnt an besagtes Schilf, das am Seeufer ja auch ein wenig unnahbar scheint. Ausgesucht haben das Plätzchen die Touristiker des Hauses zusammen mit den Gärtnern.

Beim Anbringen des Schildes, das auf 25 Jahre Offenes Atelier 2024 sowie das Material (Glas-Edelstahl-Gussmasse) hinweist, kommt Ben Schwarz noch ein zweites Attribut über die Lippen: „wertig“ sei die Skulptur, die der Landkreis da erworben habe. „Wir sind schließlich auch ein Kunst-Landkreis“, betont Schwarz.

Ankäufe wie der der „drei Rohrblüter“ hätten eine gute und lange Tradition, erklärt Jörg Ruckriegel, Leiter Kultur und Tourismus. Dass die Wahl 2024 auf Klaus-LEO Drechsel fiel, liegt in dessen Rolle beim Künstlertreff 2024 begründet: Er fungierte in seinem Atelier als Gastgeber. Auch bei der Landkreis-Kunstausstellung auf Burg Abenberg kauft der Landkreis ein und unterstützt damit die Kunstszene  – zuletzt Bilder von Michael Zirn.

Trotz der vielen Jahre, die Klaus-LEO Drechsel schon „im Geschäft“ ist, seine Faszination für Glas ist ungebrochen. Im Gegenteil: Auch vor „seinem“ Kunstwerk am Aufgang zum Landratsamt schwärmt er vom Lichtspiel, als die Sonne kurz durch die Wolken spitzt.  Das zeitlose Material, gepaart mit Licht, Transzendenz und Eigendynamik des Materials erlauben eine unerschöpfliche Farb- und Formvielfalt, beschreibt er mit leuchtenden Augen.

Installiert wurde das Kunstwerk schon vor einigen Wochen, der Termin der offiziellen Übergabe ist nicht zufällig gewählt: Am Wochenende 31. Mai/1. Juni findet das 26. Offene Atelier statt. Von Abenberg bis Wendelstein gewähren Kunstschaffende Einblicke in ihr Schaffen und ihre Refugien – manche haben sich sogar noch Künstler-Kollegen eingeladen, was das Spektrum noch einmal deutlich verbreitert.

Alle Teilnehmer und Orte sind in einer fast 60 Seiten dicken Broschüre aufgelistet, die an vielen Stellen aufliegt und über den Link unten heruntergeladen werden kann.

Dokument zum Download

Kultur und Tourismus