Gewinnübergabe im Zeichen des Karpfens
Abschluss der Genießertour fördert zudem erfreuliche Zahlen zutage
Stand: 09.09.2024
Einen passenderen Anlass hätte es nicht geben können: Eingebettet in die Auftaktveranstaltung der Fischwochen und Karpfensaison war die Preisverleihung der Genießer Tour 2023/24. „Garniert“ war die Gewinnübergabe mit einigen überraschenden Zahlen.
Die erfreulichste: 619 eingesandte Postkarten bedeuteten eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr. Und einen deutlich gestiegenen Verzehr schon bei den Teilnehmenden (plus 15,5 Prozent): Mitmachen kann nämlich nur, wer drei heimische Speisefische „verdrückt“ und dafür drei Stempel gesammelt hat. Landrat Ben Schwarz las aus der von Teichgenossenschaft Schwabach/Roth und Kreisentwicklung gemeinsam initiierten Aktion einen weiteren wichtigen Punkt heraus: Absender aus zahlreichen anderen Landkreisen – unter anderem Fürth, Neumarkt, Ansbach und Pfaffenhofen – zeigten, wie sehr die regionale Spezialität geschätzt würde.
Von den 466 Einsendungen aus dem Landkreis Roth kam der Großteil aus der Kreisstadt, auf den Plätzen folgten Hilpoltstein und Abenberg. Während vier Gewinner - Sandra Burkhardt aus Roth, Markus Holzschuh aus Heideck, Sandra Sander (Georgensgmünd), Maria und Erwin Jung (Abenberg) - ihre Gutscheine für Gaststätten in ihrer Nähe nachgereicht bekommen, nutzten Robert und Franziska Struller aus Unterrödel sowie Anita und Hubert Schaller (Wendelstein) die Preisverleihung, um ihren ersten Saisonkarpfen zu genießen.
Die meisten Stempel gab das Gasthaus Linde in Hofstetten aus, das damit die Spitzenposition aus dem Vorjahr verteidigte – wenn auch nur knapp. Mit 240 und damit nur drei weniger katapultierte sich das wiedereröffnete Landhaus Kaiser Abenberg an die zweite Stelle. Rang drei sicherte sich die „Alte Linde“ in Obersteinbach. Insgesamt hatten sich 28 Gaststätten an der Karpfen-Genießer-Tour beteiligt, berichtete Michael Buchholz vom Landratsamt. Unter den sieben Teichwirten stach der Hilpoltsteiner Karl Leikam heraus, Johannes Probster (hip-fisch Manufaktur) und die Forellenzucht Stallwitz aus Kammerstein folgten.