

Fahrrad-Frühstück
Besondere Aktion am Landratsamt mit Blick auf das Stadtradeln, das am 6. Juli startet
Stand: 10.06.2025
Wenn das mal nicht ein Empfang ist, nachdem man den Hügel zum Landratsamt mehr oder weniger mühsam erklommen hat! Da wartete an diesem Vormittag vor dem Landratsamt als Herzstück ein regionales Frühstücksbüffet auf alle, die mit dem Fahrrad zur Arbeit gekommen waren. Extra-Zutat: Eine kleine Werbekampagne.
Mit der Aktion wollte die Kreisentwicklung nämlich vor allem auch auf das Stadtradeln aufmerksam machen, das am 6. Juli startet und bis 26. dauert. „Wir freuen uns, wenn möglichst viele teilnehmen“, sagt Organisatorin Lena Lang, die insgeheim hofft, das schon gute Vorjahresergebnis im Landkreis und amtsintern zu überbieten. Die Zeichen stehen gut, fast alle Landratsamt-Radler sicherten ihre Teilnahme bereits zu.
Neben der Stärkung mit regionalen Produkten wie Marmeladen von Frankenholunder, Käse vom Milchautomat der Familie Harrer sowie Obst und Gemüse von Bioland Hof Sinke hatte die Klimaschutzstelle weitere Mitstreiter mit ins Boot geholt. Die sorgten dafür, dass auch Nicht-Radler (an diesem Tag) vorbeischauten. So informierte sich der ein oder andere über „Business-Bikes“ oder die Radregistrierung bei der Polizei, für die Nina Knoll warb. „Die ist jederzeit und kostenlos möglich“, betonte sie. Ein Service, den der ein oder die andere an Ort und Stelle nutzte.
Gut „gebucht“ war auch der Rad-Checkup. Claus Müller von Zwei-Rad-Müller und Dr. Peter Haas vom Repair-Café prüften die Drahtesel auf Herz und Nieren und behoben die ein oder andere Schwachstelle oder wiesen auf Mängel hin, die den Besuch einer Fachwerkstatt erforderlich machen. Die Touristiker des Hauses verteilten Karten, die noch mehr Laune machen sollten, die Region mit dem Zweirad zu erkunden – auch das kam gut an.
Lena Lang freute sich über die lockere und richtig gute Stimmung mit schönen und netten Gesprächen. „Manche(r) hat sogar neue Kollegen kennengelernt“, berichtet sie. Die rund 40 Radler fachsimpelten zudem über Verbesserungsmöglichkeiten am Amt, damit noch mehr Kollegen aufs Auto verzichten und was einen (noch) fahrradfreundlicheren Arbeitgeber auszeichnet. Der ließ es sich in Person von Landrat Ben Schwarz höchstpersönlich nicht nehmen, vorbeizuschauen und die Wünsche nach mehr Stellplätzen, Unterstand, Reparaturstation oder Umkleiden mit Waschmöglichkeit entgegennahm.